Wenn man im Fußball von sogenannten "dreckigen" Siegen spricht, so dürfte dies der Vergleich im Kegeln dafür sein. Damit meine ich nicht irgendwelche persönliche Anfeindungen, sondern einfach das glanzlose Spiel auf beiden Seiten. Die Dommitzscher Dachbahn und die Bahn in Spreenhagen (Vorbereitungsspiel) sind beides Plattenbahnen und doch so was von unterschiedlich zu bespielen, wie es nur irgendwie sein kann. Jeder noch so geringe Fehler wurde hier knallhart bestraft, dazu eine gewisse räumliche Enge, an die man sich erst mal gewöhnen muss und noch ein Kugelmaterial, mit dem mancher sein Problem hatte. Also nicht gerade Bedingungen, die man sich wünscht. Nach dem ersten Durchgang lagen wir auch gleich mal mit 70 Kegeln hinten, nur gut, dass der beste Heimspieler nun auch hinter uns lag. Unser Mittelpaar spielte jeweils 866 Kegel und holte damit sage und schreibe 108 Kegel heraus. Ich glaube, das ist der beste Beweis, dass auch die Hausherren keine großen Vorteile mit den Bahngegebenheiten hatten. Hinten passierte dann nicht mehr viel und wenn es noch eines Faktes der misserablen Ergebnisse bedurfte, dann der, dass ein gestandener Bundesligaspieler wie Sven Tränkler ebenfalls nicht mehr ein noch aus wusste. Zurück zur Überschrift.
E.B.
Hier die Ergebnisse im Detail :
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