Sieg für Elsterwerda
Sie können also doch auf unserer Anlage gewinnen, aber das lag wirklich nicht daran, dass sie so gut, sondern dass wir so schlecht waren. Olli und Andi gingen im Starterpaar auf die Bahn. Olli schaffte es auch in diesem Heimspiel nicht, die 500er Marke zu knacken, Was aber viel schlimmer war: er verlor die ersten drei Sätze jeweils mit einem Holz und er hatte den möglichen Satzgewinn jedes mal in der eigenen Hand. Der letzte Satz endete dann unentschieden, aber das hatte schon keine Bedeutung mehr. Andi konnte das ganze besser gestalten und gewann 3 Sätze und damit den Mannschaftspunkt für uns. Im Mitteldurchgang gingen Max und Torsten auf die Bahn. Nachdem Max 14 Tage zuvor in Friedrichshain 637 Kegel auf die Anzeige gezaubert hatte, waren unsere Hoffnungen auf ein ordentliches Ergebnis natürlich groß. Diese Erwartungen konnte er leider gar nicht erfüllen. Ein mäßiges Ergebnis (mit 11 Fehlwürfen) brachte leider nichts Zählbares für uns auf die Tafel. Torsten machte es da besser, aber er hatte auch den schlechtesten der Gäste gegen sich. 2:2 Mannschaftspunkte und ein kleines Kegelplus waren die Basis für den Schlußdurchgang. Dort spielten Heinz und Jürgen. Heinz ist normalerweise eine Bank, aber verletzungsbedingt hatte er zwei Spiele ausgesetzt und wusste nicht, ob er wieder fit ist. War er nicht: nach 42 Wurf musste er ausgewechselt werden und unser anderer Verletzungskandidat Heiko ging statt dessen auf die Bahn. Er traute sich nicht richtig durchzuspielen und so sah das Ergebnis dann auch aus: gute Volle, aber miserable Abräumer, weil die Sicherheit fehlte. Es reichte nur zu zwei Satzpunkten und keinem Mannschaftspunkt, weill sein Gegenspieler ein paar Holz mehr hatte. Jürgen kam gegen seinen Gegner richtig unter die Räder und damit war unsere Niederlage besiegelt. Wir rutschen einen Tabellenplatz nach unten.
Nächste
Woche ist wieder spielfrei und dann fahren wir auswärts nach
Falkenberg. Diese Bahn kennen wir aus dem Ligaspielbetrieb noch nicht
und sind gespannt, was uns erwartet und vor allem, was wir erreichen
können.
Thomas Specht